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Spezialisierung
Bindungs- und Entwicklungstrauma


Was ist ein Bindungs- und Entwicklungstrauma?

Wenn wir Kinder sind, brauchen wir eine stabile, verlässliche und liebevolle Beziehung zu unseren Eltern, bzw. zu unseren Bindungspersonen, damit wir uns sicher und geborgen fühlen und uns gesund zu einem Erwachsenen entwickeln zu können.

Zusätzlich ist es wichtig, dass wir in unserer Autonomieentwicklung bestärkt und gefördert werden.

Ist eines von beiden Attributen nicht vorhanden, entsteht ein Bindungs- und Entwicklungstrauma.

Wurde die Autonomie entzogen, entsteht ein Typus, der evtl. eine Bindungsangst entwickelt, weil er befürchtet, dass er ständig bevormundet, eingespannt oder kontrolliert wird. Eine andere Variante der Bindungsangst (Angst vor Bindungsverlust) kann entstehen, wenn die Bezugspersonen emotional oder physisch nicht oder wenig anwesend waren, ein Kind nach der Geburt nicht oder wenig bei der Mutter war (z. B. im Brutkasten, Krankenhausaufenthalt in frühen Jahren), also bei Trennung, worunter auch später die Trennung der Eltern fallen kann. Es kann durch inkonsestentes oder unberechenbares Verhalten der Bindungspersonen auch eine unsicher-gebundene Bindung entstehen (siehe dazu auch in meinem Blog die 4 Bindungstypen nach Bowlby).


Wie entsteht ein Bindungs- und Entwicklungstrauma?

  • Wenn die Bezugspersonen selbst unter Bindungstrauma leiden
  • Keine ausreichende Bindungsfähigkeit der Bezugspersonen (Kommunikation, Kontakt)
  • Schwere Erkrankungen oder Behinderung der Bezugspersonen
  • Bindungspersonen mit Suchtproblemen (Ignorieren, Betäuben)
  • Manipulation (Schuldzuweisungen, Beschämung, Liebesentzug, Aufmerksamkeitsentzug)
  • Emotionale Erpressung als Erziehungsmittel
  • Suggestion von Wertlosigkeit und Minderwert
  • Ungerechtigkeit (bei Geschwistern häufig der Fall, dass einer bevorzugt wird)
  • Bindungspersonen mit psychischen Erkrankungen
  • Unberechenbares Verhalten, mangelnde Beständigkeit, Chaos, Streit, Ambivalenz
  • Konflikte, Gewalt an anderen Familienmitgliedern
  • Vernachlässigung, emotional oder physisch
  • Wenig oder keine liebevolle Zuwendung oder Aufmerksamkeit
  • Physischer Missbrauch, Gewalt, sexuelle Handlungen
  • Grenzüberschreitungen
  • Ständige Kritik, auch subtiler Art
  • Wenig oder kein Lob oder Anerkennung
  • Fehlende Autonomiebestärkung
  • Instabilität durch Negativitiät, Geldsorgen, die das Kind mitbekommt
  • Ständige Kontrolle
  • Überbehütung
  • Todesangst, wenn das Baby schreit und niemand verfügbar ist
  • Situationen, in denen die Mutter nicht zu dem Kind steht
  • Ortswechsel im Kindesalter, Verlust von Freundschaften
  • Trennungskonflikte durch frühe Unterbringung in Kinderkrippe, Kindergarten
  • uvm.


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