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Traumaarbeit für Therapeutinnen/Therapeuten

Die meisten Menschen in unserer Gesellschaft leiden unter Bindungs- und Entwicklungstrauma. Diese Traumata sind sequenziell zugefügt und wiederholen sich im Grunde durch die gesamte Kindheit. Beim Bindungs- und Entwicklungstraumata geht es um viel einschneidendere Traumata, als ein Schocktrauma, da wir immer und immer wieder traumatisiert werden, durch Schuldverschiebung, Kritikäusserungen, Beschämung, subtile Ansprachen, die darin münden, dass wir uns nicht gehört, gesehen, nicht gut genug oder abgelehnt fühlen. Ein Bindungstrauma bedeutet, dass in der Bindungbildung die entscheidenen Säulen, wie liebevolle Begegnung, halt- und schutzbietende Eltern sowie Eltern, die dem Kind genug Raum zu Gefühlsentfaltung und -äusserung, sowie zur Autonomieentfaltung nicht oder nur teilweise nicht gegeben waren.

Entwicklungstraumata sind erschütternde, einschneidende Erlebnisse in den ersten Lebensjahren. Bindungstraumata verwurzeln sich tief in unsere Identität. Die gebildeten Überlebensstrategien sind komplett mit unserer Identität verbunden und das Trauma lebt vollständig mit seinen ganzen Auswirkungen in uns. Heute. Aktuell. Trauma taucht auf in Familiensituationen, in Partnerschaften, in Einsamkeit. Die Klienten/Klientinnen werden in der Behandlung ihre Bindungserfahrungen in einigen Punkten auf uns Therapeuten/Therapeutinnen projizieren und somit den Bindungskonflikt an die Oberfläche bringen. Das findet in der Regel unbewusst statt. Wir müssen den Heilungsraum in dem Moment erkennen und effektiv damit arbeiten und diesen Raum halten.

Es ist recht wahrscheinlich, dass wir als Therapeuten ebenfalls von Bindungstrauma betroffen sind. Deshalb halte ich persönlich es für eine Grundvoraussetzung, unsere eigenen Traumata zu verarbeiten und abgespaltene Gefühlsanteile bewusst zu machen und im Gesunden vollständig zu integrieren. Ich denke, durch die eigene gesunde Psyche ist der Therapeut/die Therapeutin erst wirklich in der Lage Projektionen und Verzerrungen zu erkennen und bewusst machen zu können, bzw. damit zu arbeiten. Der Therapeut/die Therapeutin kann so ohne ihre eigene "Traumabrille" den Klienten/die Klientin sehen und dadurch neutral bleiben. Die Gefahr, dass die eigenen Gefühle unbewusst in die Behandlung einfließen, und/oder eventuell projiziert werden, ist einfach zu groß. Der Therapeut/die Therapeutin muss bindungsfähig, kommunikations- und kontaktfähig sein. Wenn du der selben Ansicht bist, wie ich, und du gerne mit mir arbeiten möchtest, dann melde dich gerne zur Auflösung deines Bindungs- und Entwicklungstraumas bei mir.

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